Wohnanlagen mit Perspektive

29. Mai 2019

Wie und wo werden wir in Zukunft wohnen?

Diese Frage muss sich jeder langfristig orientierte Kapitalanleger stellen, der über eine Investition in Wohnimmobilien nachdenkt. Denn die Antwort gibt zugleich Auskunft darüber, welche Wohnobjekte auch in 10 oder 20 Jahren noch nachgefragt sein werden. Nur zukunftsfähige Immobilien werden langfristig wettbewerbsfähig sein und bilden damit die beste Grundlage für einen nachhaltigen Werterhalt und eine stabile Mietrendite durch die Kapitalanlage.

Hafenareal in Offenbach: Auch mittlere und kleinere deutsche Städte bieten Investoren attraktive Mietrenditen.

Welche Eigenschaften Wohnlagen wirklich zukunftsstark machen

Eine zukunftsstarke Wohnlage zeichnet sich durch eine starke Nutzerorientierung aus, sie passt sich den Anforderungen ihrer Nutzerzielgruppe an oder bildet vielfältige Ansprüche an einen Standort ab. Für Kapitalanleger stellen sich die Fragen: Was ist die passende Wohnlage für die jeweilige Zielgruppe – und warum? Welche Anforderungen stellen die Nutzer?

Die Zukunftsfähigkeit von Immobilieninvestments hängt von vielen Faktoren ab. Die Kriterien sind so vielfältig wie ihre Bewohner. Die Menschen variieren je nach Lebensmodell, Alter und Vorlieben. Wohnen ist und bleibt individuell. Makro- und Mikrokriterien müssen berücksichtigt werden. Ein wirtschaftlich intakter Standort weckt grundsätzlich Interesse und schafft somit Zuzug. Erst dann kommen die unmittelbar die direkte Umgebung betreffenden Faktoren zum Tragen.

Grundbedürfnisse wie Lebensmittelversorgung, soziale und verkehrstechnische Infrastruktur, Kita und Schuleinrichtungen müssen bei der Standortwahl berücksichtigt werden. In-Viertel in großen Metropolen erfreuen sich oftmals nur vergleichsweise kurzfristiger Beliebtheit. Gentrifizierung zerstört häufig die Vielfalt eines Stadtteils und macht ihn langfristig für Bewohner und damit für den Investor unattraktiver.

Die Kategorien A-, B-, C- und D-Stadt sind in der Immobilienbranche allseits beliebte Einteilungen für Deutschlands urbane Zentren (siehe Kasten). Gerade die A-Städte – Hamburg, Berlin, Köln, München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt am Main –, alle sieben sind Metropolen, stehen dabei im Fokus. Für Investoren in Wohnimmobilien, die langfristig, das heißt mit einem Zeithorizont von zehn Jahren und mehr, investieren, stellt sich bei jeder Investitionsentscheidung die Frage: Kommen nur A-Städte infrage? Oder bieten kleinere Standorte ebenso attraktive Zukunftschancen?

Deutsche D-Städte spielen beim Thema Wohnen in der A-Liga

Kleinere Städte können locker mit großen mithalten. Denn häufig sind die Metropolen anfällig gegenüber wirtschaftlichen Einbrüchen einzelner Branchen. Zudem geht gerade in den Top 7 für breite Teile der Bevölkerung stückweise Lebensqualität verloren. Stetig steigende Mieten treiben Familien aus der Mittelschicht an die finanzielle Belastungsgrenze.

Fazit: Über den Tellerrand schauen

Viele erfolgreiche Makrostandorte kommen Investoren nicht als Erstes in den Sinn. Dabei haben sie sich häufig stark entwickelt und sind aufgrund einer guten Branchendiversifizierung wirtschaftlich robust, damit weniger anfällig gegenüber wirtschaftlichen Rückschlägen. Eine stetig positive Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung ist die Folge – mit Maß und Mitte, so dass Infrastruktur, ansässige Unternehmen und Wohnungsmarkt organisch mitwachsen können. So schaffen es vermeintlich unattraktive deutsche Städte auf Spitzenplätze und sollten damit verstärkt in den Blick der Investoren rücken. Kapitalanleger profitieren hier von vergleichsweise günstigen Einstiegspreisen kleinerer Städte.

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