vers.diagnose oder RiVa?

23. Oktober 2017

Unkomplizierte Risikovoranfragen über Netfonds – Teil 3

vers.diagnose sowie RiVa sind beide wertvolle Tools zur Ermittlung der Risikovorprüfung – verfolgen dabei jedoch einen komplett anderen Ansatz.

Die Unterschiede

Zunächst muss man festhalten, dass bei beiden Tools die Zahl der teilnehmenden Gesellschaften begrenzt ist. Über RiVa erfolgt weiterhin eine manuelle Risikoprüfung. Das Tool vereinfacht und dokumentiert lediglich die Kommunikation mit der Risikoprüfung. Es werden Arztberichte und Gesundheitsfragebögen wie üblich ausgetauscht und auf deren Basis eine manuelle Risikoprüfung vorgenommen.

Bei vers.diagnose hingegen können Sie die Risikoprüfung direkt im Kundengespräch durchführen und Ihrem Kunden sofort ein Ergebnis mitteilen. Allerdings beruht dieses Ergebnis der Risikoprüfung auf einer automatisierten „wenn, dann…“-Entscheidungsmatrix ohne individuelle Spielräume.

Während der einheitliche Fragenkatalog von vers.diagnose der kleinste gemeinsame Nenner der teilnehmenden Gesellschaften ist und keine Abweichungen zulässt, gibt es bei RiVa beispielsweise unterschiedliche Abfragezeiträume für stationäre Aufenthalte oder psychische Erkrankungen, weil jede Gesellschaft ihren eigenen Gesundheitsprüfungsbogen hat.

Einschätzung eindeutiger Sachverhalte mit vers.diagnose

Der Arbeitsaufwand bei vers.diagnose ist also deutlich geringer. vers.diagnose eignet sich hervorragend zur Einschätzung eindeutiger Sachverhalte, wie dem Body-Mass-Index (BMI) oder risikorelevanten Hobbys. Und auch bei komplexeren Sachverhalten ist das Ergebnis manchmal positiv überraschend. Manchmal erhält man über vers.diagnose aber auch gar kein abschließendes Votum, sondern das Ergebnis lautet „manuelle Risikoprüfung nötig“.

Komplexere Krankheitsbilder über RiVa definieren

Daher kann es sich durchaus lohnen, sich gerade bei komplexeren Krankheitsbildern Zeit und Mühe in individuelle Risikovoranfragen wie über RiVa zu investieren. Auf diesem Weg kann mit zusätzlichen Informationen Einfluss auf das Votum genommen werden. Denn letztendlich trifft die Entscheidung hier am Ende immer noch ein Risikoprüfer, mit dem man im Zweifel einfach reden kann.

Fazit

Warum sich nicht zunächst mit Hilfe von vers.diagnose eine Einschätzung des Risikos einholen? Erhält man das gewünschte Ergebnis, kann man direkt den Antrag mit Votum erzeugen. Wenn nicht, ist bis hierhin alles anonym gewesen und Sie haben immer noch die Möglichkeit, nun mit zusätzlichen Informationen wie Arztberichten eine individuelle Risikovoranfrage zu stellen. Das anschließende Ergebnis kann sich dann durchaus von dem aus vers.diagnose unterscheiden!

vers.diagnose oder RiVa? Die Antwort lautet vers.diagnose und RiVa!

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