Und es gibt doch weiter stabile hohe Zinserträge

26. Februar 2020

Fonds im Fokus

Die herrschenden Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten stellen sowohl für private als auch für institutionelle Investoren eine große Herausforderung dar. Der risikolose Zins – geliefert zum Beispiel von Bundesanleihen, die über der Inflationsrate rentieren – gehört bereits seit Jahren der Vergangenheit an. Als Zinsersatz oder neuer Zins werden immer häufiger Dividenden angepriesen. Doch das Beispiel Daimler hat 2020 wieder einmal unter Beweis gestellt, dass eine aktienbasierte Investment-Strategie mit erheblichen Risiken verbunden ist. Fondsinitiator Rainer Fritzsche, Geschäftsführender Gesellschafter OVIDpartner GmbH über den OVID Infrastructure HY Income UI Fonds.

Wesentlich besser planbar und zuverlässiger sind regelmäßige Barmittelzuflüsse von Infrastrukturprojekten. Zum einen ist hier der Bedarf an Finanzmitteln enorm. In den westlichen Industrienationen besteht bereits seit Jahren ein erheblicher Investitionsstau, der zunehmend das Wirtschaftswachstum hemmt. Für private Investments besteht somit eine breite Palette an Angeboten. Zum anderen zeichnen sich Infrastrukturprojekte dadurch aus, dass sie regelmäßige Einnahmen generieren, die über mehrere Jahre hin mit hoher Zuverlässigkeit planbar sind.

Vor diesem Hintergrund hat sich OVIDpartner GmbH bereits seit 2014 auf Investments in Infrastruktur spezialisiert und bietet den Anlegern schon seit geraumer Zeit regelmäßige Einkommen. Der OVID Infrastructure HY Income UI Fonds bietet Investoren ein Portfolio aus weltweiten Unternehmensanleihen von Betreibern von Infrastruktur-Projekten an. Der Publikumsfonds liefert
seit seiner Auflage im Oktober 2014 regelmäßige, ordentliche Zins-Ausschüttungen von 3,5 bis fünf Prozent pro Jahr – und zwar nach Kosten.

Der Fonds konzentriert sich ebenfalls auf sogenannte Brownfield-Projekte, also auf bereits bestehende Anlagen. Außerdem zeichnen sich Anleihen von Infrastrukturunternehmen durch ausgesprochen niedrige Ausfallraten aus. Beides reduziert spürbar die Anlagerisiken, was sich deutlich an der niedrigen Schwankungsbreite des Fonds zeigt, die unter fünf Prozent pro annum liegt. Darüber hinaus bietet der OVID Infrastructure HY Income UI Fonds eine börsentägliche Liquidität.

Woher kann heute noch Zinseinkommen von mehr als 5% p.a. kommen? Ein gutes Beispiel ist die Nordex-Anleihe. Nordex zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Windkraftturbinen. Das Unternehmen entwickelt und baut nicht nur die erneuerbaren Energiequellen, sondern übernimmt auch das entsprechende Management und den Service. Während sich der juristische Unternehmenssitz in Rostock befindet, arbeitet das Management von Hamburg aus. Nordex ist auf Windkrafträder für das Festland spezialisiert (onshore) und arbeitet weltweit. Damit ist das Unternehmen nur sehr bedingt von der Flaute auf dem deutschen Heimatmarkt betroffen.

Bildquelle: OVIDpartner GmbH

Nordex wurde bereits 1985 gegründet und hat seitdem immer größere und stärkere Anlagen entwickelt und gebaut. Derzeit stehen Windkrafträder mit einer Leistung von drei bis gut fünf Megawatt (MW) im Fokus. Im Jahr 2016 hat Nordex Acconia Windpower übernommen. Den Preis von insgesamt 785 Millionen Euro zahlten die Deutschen in bar und mit eigenen Aktien. Durch die Übernahme der Spanier hat sich die globale Präsenz stark erhöht. Gleichzeitig ist seitdem die Acconia S.A., die Mutter der damaligen Acconia Windpower, der größte Einzelaktionär von Nordex. Da die Spanier mittlerweile mehr als 30 Prozent der Anteile halten, wurde 2019 ein Pflichtangebot zur Übernahme der übrigen Anteile fällig.

Im vergangenen Jahr verzeichnete Nordex stark steigende Auftragseingänge. Die Orders nahmen gegenüber 2018 um 31 Prozent zu. Gefragt waren vor allem Turbinen der Delta4000-Serie. Umfangreichere Bestellungen kamen zuletzt insbesondere aus Europa sowie aus Latein- und Nordamerika.

Die Anleihedetails:

  • ISIN: XS171347168
  • Währung: EUR
  • Land: Deutschland
  • Kupon: 6,50%
  • Fälligkeit: 01.02.2023
  • S&P Rating: B

Rund 70 Anleihen aus 23 Ländern stellen heute das diversifizierte Portfolio des einzigen Infrastrukturanleihefonds in Deutschland dar.

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Bild: Rainer Fritzsche