FFB stellt das Gebührenmodell zum 01.07.2019 um

17. Juni 2019

Änderung gilt auch für das Gebührenmodell des Modellportfolios

Die FFB hat zum 01.01.2019 das Preis-Leistungsverzeichnis angepasst. Ab dem 30.06.2019 gilt die Änderung auch für das Gebührenmodell des Modellportfolios. Hier finden Sie die ursprüngliche Informationsmail mit allen notwendigen Hintergrundinformationen. Mit diesem Artikel wird lediglich ein kurzes Update gegeben.

Bis zum 30.06. handeln, um „Rabatte“ zu sichern!

Zum Stichtag 30.06. werden alle Depots, die das Transaktionskostenmodell (2,- EUR) im Modellportfolio genutzt haben und einen Depotbestand von mind. 100.000,- EUR aufweisen, mit einem dauerhaften Rabatt ausgestattet. Checken Sie die Depothöhen und sichern Sie Ihren Kunden diesen Vorteil!

Technisches Update im FFB Frontend in der letzten Juni Woche

Durch die Umstellung zahlt der Kunde künftig das „prozentuale Flat-Fee“-Entgelt für das Modellportfolio als „Bankentgelt“. Die Gebühr wird also nicht mehr aus der vereinnahmten Servicegebühr des Beraters entnommen.

Die FFB wird wohl noch bis Ende Juni im Frontend die Möglichkeit schaffen, dass die Übernahme des Portfolio- und Verwahrentgeltes analog der jetzigen Übernahmefunktionen im Frontend möglich sind – d.h. auf Depotebene und auch über den Menüpunkt Depotkonditionen im Vermittlerlogin. Ihre individuelle Anpassung sollte im Laufe des 3. Quartals erfolgen.

Wir informieren Sie, sobald die Funktion bereit steht.

Ursprüngliche Information von Anfang Mai

Hintergrundinformationen

Netfonds bietet das „Modellportfolio“ in zwei unterschiedlichen Kostenmodellen an. Beim „prozentualen Flat-Fee Modell“ werden, neben der regulären Depotgebühr, 0,15% (zzgl. MwSt.) vom durchschnittlichen Depotbestand belastet. Die Gebühr wird nicht direkt beim Kunden als „Depotentgelt“ belastet, sondern wird dem Vertriebspartner aus seiner Servicegebühr/VV-Gebühr entnommen.

Nach Rücksprache hatten Partner der Netfonds Gruppe zudem die Möglichkeit, das Modellportfolio als „Transaktionskostenmodell“ anzubieten. Dabei wurde jede Order mit 2 € Gebühren je Transaktionsauftrag für Käufe sowie Verkäufe ausgeführt und dem Kunden direkt belastet. Das Modellportfolio wird auch im Kontext der Vermögensverwaltung verwendet.

Hier finden Sie Hintergrundinformationen zum Modellportfolio!

Neuerungen

Ab dem 01.07.2019 wird das „Transaktionskostenmodell“ wegfallen und nur noch das „prozentuale Flat-Fee-Modell“ mit einigen Verbesserungen angeboten.

Fangen wir also an, die unterschiedlichen Konstellationen zu betrachten:

Kunden von Ihnen nutzen bereits das „prozentuale Flat-Fee-Modell“. Was ändert sich für die Kunden ab dem 30.06.2019?

Ihre Kunden sparen Geld! Die 0,15% verstehen sich künftig als „inkl. MwSt.“-Preis und werden dem Kunden durch die FFB künftig als Depotentgelt für die Portfoliolösung belastet. Im aktuellen/alten Modell werden die 0,15% aus Ihrer aktuellen Servicegebühr entnommen und hier werden 0,15% zzgl. MwSt. belastet. Hier sind Sie zum Handeln aufgefordert, da die 0,15% heute bereits Bestandteil der Servicegebühr sind und ab dem 01.07.19 dem Kunden „zusätzlich“ als Depotentgelt belastet werden, sollten Sie reagieren.

Das Einfachste ist, dass Sie das Depotentgelt für die Portfoliolösung für diese Kunden übernehmen. Dies können Sie online unter dem Punkt Depotkonditionen ab dem 3. Quartal im Frontend der FFB „per Klick“ beauftragen.

Das neue Modell bringt auch den Vorteil, dass künftig nun auch die Transaktionsentgelte für ETF Käufe und Verkäufe in Höhe von 0,15% der Transaktionssumme entfallen. Ab dem 30.06.19 gilt zudem ein maximaler Gebührendeckel für das Modellportfolio von 600,- EUR p.a. auf Seiten der FFB – zuvor gab es keinen Deckel.

Kunden von Ihnen nutzen bereits das „Transaktionskostenmodell“. Was ändert sich ab dem 30.06.2019?

Das Transaktionskostenmodell wird (leider) abgeschafft und die Kunden werden ab dem 01.07.19 in das neue „prozentuale Flat-Fee-Modell“ überführt. Wir konnten jedoch für unsere/Ihre Bestandskunden eine Sonderkondition vereinbaren.

  • Kunden mit dem „Transaktionskostenmodell“, die am 30.06.19 (Stichtag) mehr als 100.000 EUR Depotvolumen aufweisen werden dauerhaft mit einem Rabatt von 50% auf das prozentuale Entgelt geführt.

Beispiel:

 Durchschnittsbestand zum Berechnungs-stichtagBerechnetes Portfolioentgelt (brutto) i.H.v. 0,15%Berechnetes Portfolioentgelt mit DeckelBelastetes Portfolioentgelt nach Berücksichtigung 50 % Rabatt (>100.000)
Kunde 11.000.000,-- €1.500,-- €600,-- €300,-- €
Kunde 2300.000,-- €450,-- €450,-- €225,-- €
Kunde 3200.000,-- €300,-- €300,-- € 150,-- €
Kunde 4100.000,-- €150,-- €150,-- €75,-- €
Kunde 550.000,-- €75,-- €75,-- €75,--  €

Hier noch ein paar weitere Details:

  • Der Rabatt wird dauerhaft an den Depots gespeichert, die am Stichtag 30.06.2019  einen Bestandswert größer 100.000 EUR aufweisen. Es macht also Sinn Kunden, die heute noch nicht „ganz“ die 100.000 EUR erreicht haben, eine Aufstockung zu empfehlen, damit der Rabatt zum Stichtag greift und dauerhaft genutzt werden kann!
  • Ihre Kunden haben typischerweise die Transaktionsentgelte selbst getragen. Nach unserer Recherche liegt das durchschnittliche Transaktionsentgelt pro Depot und Jahr bei ca. 60,- EUR. Sie müssen nun entscheiden, ob Sie die Gebühr für den Kunden übernehmen oder der Kunde diese Gebühr selbst trägt. Sie können die „Übernahme des Transaktionsentgelts“ im online Frontend der FFB eigenständig hinterlegen. Ab dem dritten Quartal wird die FFB die Möglichkeit schaffen, dass Berater das „Modellportfolioentgelt“ übernehmen. Wir weisen Sie gesondert auf diese Funktion hin.
  • Bis zum 30.06.2019 können die Transaktionskostenmodelle im Modellportfolio also weiterhin ohne Probleme vermittelt werden und gehen dann (ggfls. mit Rabatt) automatisch in das „prozentuale Flat-Fee“ Modell über.

Wir haben unseren Bestand von mehreren tausend Depots im „Transaktionskostenmodell“ auf die Auswirkungen der konditionellen Anpassung untersucht.

Hier eine Übersicht über einen Teil aus unserem Bestand im Modellportfolio, der jedoch repräsentativen Charakter hat:

Fazit: Speziell in der Gruppe kleiner 100.000 EUR sollte eine Ansprache erfolgen, mit dem Ziel dem Kunden den Sonderrabatt durch Erreichen der 100.000 EUR Bestandsvolumen zum 30.06.2019 zu sichern.

  • Die Gruppe der Kunden kleiner 50.000 EUR macht fast 70% der Kundendepots aus und wird künftig sparen!
  • Die Gruppe der Kunden 50.000 bis  100.000 EUR ist recht groß und zahlt im Durchschnitt 48,96 EUR mehr. Hier bietet sich eine Ansprache an, um diesen Kunden auf den dauerhaften Rabatt aufmerksam zu machen.
  • Die Gruppe der > 100.000 EUR macht 14% aus, profitiert von der Rabattregelung und zahlt zwischen 50 und max. 240 EUR mehr.

Die gesamten konditionellen Anpassungen im PLV der FFB finden Sie HIER übersichtlich dargestellt.

Gern stehen Ihnen unsere Kollegen aus dem Vertrieb und aus der Abwicklung zur Verfügung!

Telefon: 040 / 822 267 –
Vertrieb Investment: – 470;
Vertrieb Vermögensverwaltung: – 252;
Investment Abwicklung:- 230

Ihr Netfonds-Team

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