DWS ab Freitag ein börsennotiertes Unternehmen

22. März 2018

Ändert sich etwas im Rahmen der DWS Altersvorsorge?

Sicherlich haben Sie es der Presse und den allgemeinen Nachrichten entnommen: Die DWS wird am Freitag ein börsennotiertes Unternehmen. Somit wird vielleicht der/die ein oder andere Kunde/in auf Sie zukommen und fragen, ob sich irgendetwas im Rahmen der DWS Altersvorsorge ändern wird. Die kurze und sehr knappe Antwort lautet: Nein!

In der Vergangenheit firmierte man als „Deutsche Asset Management International GmbH“ zukünftig dann als „DWS GROUP GMBH & CO. KGaA“. Die Rechtsform ist also eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Dabei handelt es sich um eine Zusammensetzung aus einer klassischen Aktiengesellschaft und einer Kommanditgesellschaft, deren Komplementär eine Aktiengesellschaft ist. Der Unterschied zu einer „klassischen Aktiengesellschaft“ mit einem Vorstand ist, dass der Komplementär in einer Kommanditgesellschaft eine bedeutendere Position innehat. So können ohne Zustimmung des  Komplementärs keine Grundlagengeschäfte durchgeführt werden. Die Deutsche Bank behält somit weiterhin großen Einfluss auf die DWS, kündigte aber an, dass eine Umwandlung in eine AG vorstellbar ist, sofern der Anteil der Deutschen Bank an der DWS irgendwann unter 40% fällt. Die Deutsche Bank selber hält nämlich selber mindestens 75% der Aktien.

Streubesitz in Höhe von maximal 25%

Die Deutsche Bank versucht, einen Emissionserlös von ca. 1,44 Milliarden Euro für rund 20 Prozent der Anteile zu generieren. Die Preisspanne pro Aktie soll zwischen 30 bis 36 Euro liegen. Die Bewertung der DWS liegt somit insgesamt bei ca. 7,2 Milliarden Euro. Bei einer höheren Nachfrage können zusätzlich 4,8 Millionen Aktien aus indirektem Anteilsbesitz platziert werden. Deckt auch dies die Nachfrage nicht, kommt es zur sog. Greenshoe-Option, bei der weitere 5,2 Millionen Aktien angeboten werden. Kommen beide Optionen zum Tragen, wird bei dem Börsengang ein Volumen von 1,8 Milliarden Euro erreicht. Der Streubesitz würde dann insgesamt bei 25% liegen.

Neben der Deutschen Bank wird es zwei weitere sog. „Anker-Investoren“ geben: Der japanische Lebensversicherer Nippon Life plant mit 5% einzusteigen, die französische Investmentfirma Tikehau plant zwischen 3% und 4% zu erwerben.

Die DWS selber wird im Rahmen des Börsengangs einen neuen Markenauftritt erhalten und im Zuge dessen auch ein neues Logo:

Somit werden auch die Marketingunterlagen schrittweise angepasst. Sobald diese zur Verfügung stehen, werden wir Sie entsprechend informieren. In diesem Zusammenhang möchten wir nochmals auf unseren Materialbestellschein hinweisen, den Sie HIER finden. Mit diesem können kostenlos die in Papierform zur Verfügung stehenden Unterlagen bestellt werden. Weitere Unterlagen sind in fundsware Pro sowie Adworks verlinkt.

Ihr Netfonds-Team der fondsgebundenen Altersvorsorge