DJE – Zins & Dividende: Der Name ist Programm

05. März 2020

Fonds im Fokus

Verlässlichkeit, also nachhaltige Wertentwicklung und nur moderate Schwankungen, das bietet der DJE – Zins & Dividende seinen Anlegern seit seiner Auflage Ende 2010. Seine flexible Mischung aus Anleihen und dividendenstarken Aktien zielt auf regelmäßige Erträge, kombiniert mit den Kurschancen der Wertpapiere.

Zinsen? Welche Zinsen? Leiht man dem deutschen Staat heute für zehn Jahre Geld, kann man nicht mehr damit rechnen, die volle Summe zurückzuerhalten. Aktuell liegt die Rendite 10-jähriger deutscher Bundesanleihen bei -0,43%. Mit steigenden Zinsen ist angesichts der expansiven Geldpolitik der Notenbanken eher nicht zu rechnen. Die Europäische Zentralbank (EZB) verharrt mit Leitzinsen von 0,0% seit März 2016 im Krisenmodus. Zudem beschloss die EZB zur Stimulierung der Konjunktur ein – zunächst unbefristetes – Programm zum Ankauf von Staatsanleihen in Höhe von 20 Mrd. Euro monatlich und senkte im September auch den Einlagenzinssatz, den sogenannten Strafzins für Banken, um 10 Basispunkte auf -0,5%. Im Juli leitete auch die US-Notenbank (Fed) den Abschied von ihrer geldpolitischen Normalisierung ein und begann, die Leitzinsen wieder zu senken, aktuell auf eine Spanne von 1,50% bis 1,75%.

Das hat Folgen für Anleger: Es wird in Europa vermutlich erst einmal keine nennenswerten Zinsen mehr auf Sparvermögen geben. Die privaten Haushalte Deutschlands besitzen per Ende 2018 rund 6,2 Billionen Euro an Geldvermögen. Davon ist nur rund eine Billion in Aktien und Investmentfonds investiert. Rund 2,5 Billionen stecken in Einlagen und Bargeld, und für diesen Teil des Vermögens fallen so gut wie keine Zinsen mehr an. Was aber nicht heißt, dass es gar keine Inflation mehr gibt, die das Vermögen langsam abschmilzt. Im Euroraum lag die Inflation im Dezember 2019 bei 1,5% im Vergleich zum Dezember 2018.

Ob Altersvorsorge, Erhalt oder Aufbau von Vermögen, an Anlageformen mit stärkeren Schwankungen als etwa 10-jährige deutsche Bundesanleihen führt aus diesem Grund kaum ein Weg vorbei. Dazu gehören vor allem Aktien, aber auch verzinsliche Papiere aus Regionen, wo es noch Zinsen gibt, etwa die Entwicklungsländer oder China. Der Zins ist nämlich keineswegs überall verschwunden. Es empfiehlt sich daher, global anzulegen, um nach Möglichkeit überall Chancen zu nutzen. Aktive gemanagte, ausgewogene Mischfonds wie der DJE – Zins & Dividende bleiben hier ein bevorzugtes Instrument. Derartige Fonds können Zinsen dort suchen, wo noch Renditen zu finden sind, und diese mit stetigen Erträgen aus Dividendenzahlungen von Unternehmen und Kursgewinnen am Aktienmarkt kombinieren.

Der DJE – Zins & Dividende kombiniert als globaler, aktiver Mischfonds Aktien und Anleihen je nach Marktlage flexibel, wobei der Aktienanteil auf 50% des Portfolios begrenzt ist. Grundlage ist die Wertpapierauswahl nach umfassender Analyse durch das hauseigene Research. Der Fonds strebt danach, eine möglichst positive, schwankungsarme Wertentwicklung durch stetige Erträge aus Zinsen und Dividenden sowie Kursgewinne zu erzielen. Der Erfolg dieser Strategie sind im Vergleich zum gegenwärtigen Zinsniveau relativ hohe laufende Ertragserwartungen: Ca. 3,5% Kupon aus dem Rentenanteil, der aktuell rund die Hälfte des Portfolios stellt, und etwa 3,2% Dividendenrendite aus dem Aktienanteil, der zurzeit rund 48% des gesamten Portfolios ausmacht.

Der Investmentfokus des Fonds liegt auf der Aktienseite auf hochwertigen, dividendenstarken Aktien und auf der Rentenseite auf höherverzinslichen Unternehmensanleihen mit tendenziell kürzeren Laufzeiten. Dazu sagt Fondsmanager Dr. Jan Ehrhardt: „Bei vielen Unternehmen lassen sich die nächsten zwei bis drei Jahre in etwa absehen, und ihr Cashflow lässt sich prognostizieren. Daher gehen wir hier daher keine allzu langen Laufzeiten ein, durchschnittlich etwa drei Jahre. Wir können anhand unserer Analyse relativ sicher sein, dass das Unternehmen die nächsten drei Jahre auch übersteht, unabhängig davon, was weltwirtschaftlich passiert.“ Zudem sucht Ehrhardt unter anderem auch hochwertige US-Treasuries, die zurzeit mit rund 1,5% über zwei Jahre rentieren, und chinesische Staatsanleihen mit hoher Bonität, deren Rendite zwischen drei und knapp vier Prozent beträgt. Die dividendenstarken Aktien dagegen findet Ehrhardt weniger in den USA als in Europa und Asien, da hier der Anteil der Dividenden an der gesamten Aktienperformance höher ist. In Deutschland beispielsweise haben die DAX-Konzerne trotz eines weltweit schlechten Börsenjahres 2018 etwa 80 Mrd. Euro Gewinne erzielt und davon knapp 35 Mrd. an ihre Anleger ausgeschüttet. Im Jahr 2019 lagen die Ausschüttungen bei 36 Mrd. Euro. Damit bleibt der DJE – Zins & Dividende seinem Namen und seiner Anlagestrategie treu – er erschließt seinen Anlegern das Ertragspotenzial von Anleihen und Aktien.

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Bild: DJE