Die Anleihemärkte sind tot – lang lebe der Anleihemarkt!

Fonds im Fokus

Das Jahr 2020 hat bis heute gezeigt wie wichtig für unsere gesellschaftliche Basis Kommunikation, Logistik, Energieversorgung und der Gesundheitssektor sind. In einem Wort: Infrastruktursektoren, an die wir uns gewöhnt haben. Es sind auch die Bereiche, für die monatlich auf der Welt Millionen Menschen Tarife, Gebühren und Entgelte zahlen.

Seit 2014 liefert der OVID Infrastructure HY Income Fonds (A112T9/A112T8/A2JQLB) kontinuierlich jedes Jahr zwischen 3,5-5 % ordentlichen Zinsertrag (siehe Graphik 1). Dieser wird erwirtschaftet mit Infrastruktur-Unternehmensanleihen. Global, breit gestreut über Sektoren, zu 100 % währungsgesichert und mit einem Schwerpunkt in Europa, investiert der Fonds Fremdkapital in nachvollziehbare Brownfield-Infrastrukturunternehmen. Eine mittelfristige einstellige Volatilität und eine Streuung der Investorengelder über mehr als 60 Anleihen sichern die Diversifizierung.

Das Portfolio wird sowohl geographisch angepasst – der asiatische Anteil steigt (siehe Graphik 2) – als auch sektoral. Hier steht die Kommunikation mit wachsender digitaler Infrastruktur, Rechenzentren und Funkmasten im Vordergrund. Auch der Bereich erneuerbare Energien – ohne Strom keine Infrastruktur – wächst. Produktionsketten verändern sich nach den Erfahrungen 2020 und damit ergeben sich neue, andere Chancen im Logistikbereich. Unternehmen in Deutschland überlegen, ihre Vorproduktion aus Asien nach Osteuropa zu verlegen. Das verkürzt die Lieferwege von 7.000 Kilometern stark.

Für die Zukunft bis 2040 prognostiziert das Oxford Economics Institut einen Anstieg der Weltbevölkerung von heute 7,8 auf über 9 Milliarden Menschen. Bei einem weiteren Anhalten der Landflucht in die Städte sollten diese um 46 % anwachsen. Infrastruktur muss in den Industriestaaten angepasst werden und in vielen Ländern an der Basis erst aufgebaut werden. Dadurch ergibt sich, allein in Asien, ein geschätztes Investitionsvolumen von über 52 Billionen US-Dollar.

Als einziger in Deutschland zugelassener Infrastrukturanleihefonds erhält der Investor auch in Zukunft ein stabiles Zinseinkommen zweimal pro Jahr ausgeschüttet. Die aktuelle Situation wird bei einer Anzahl der Unternehmen dazu führen, dass ihre Dividendenausschüttungen gekürzt oder gestrichen werden. Da bei 1. Rang-Anleihen der Gläubiger in die Lage versetzt wird vor der Dividende des Aktionärs den Zinskupon zu erhalten, bieten sich hier auch in Zukunft dauerhaft interessante Einkommensquellen.

Ein Fondsanteil des OVID Infrastructure HY Income Fonds ermöglicht dem Investor den Zugang zu einem Portfolio in dem im Durchschnitt 70 % der Anleihen eine Losgröße von über 100.000 Euro haben. Damit gelingt es auch kleineren Vermögen eine ausreichende Diversifikation aufzubauen.

Rainer Fritzsche, Geschäftsführer bei OVIDpartner

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Bild: OVIDpartner