Aktiv und flexibel: DJE – Zins & Dividende

06. Mai 2020

Fonds im Fokus

Aktiv gemanagte Fonds haben einen Vorteil: In Zeiten wie der Corona-Krise können sie sich defensiv positionieren. So wie der DJE – Zins & Dividende mit seiner flexiblen Mischung aus Anleihen und dividendenstarken Aktien und seinem Ziel einer zu jeder Zeit möglichst beständigen Wertentwicklung. Der Schlüssel dazu: eine permanente aktive Beobachtung des Marktes. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Die Wucht der Marktkorrektur, die die Corona-Pandemie mit ihrer weltweiten Ausbreitung ausgelöst hat, sucht ihresgleichen. Angesichts des allenthalben auftretenden Alarmismus fällt es oft schwer, die nötige Ruhe und Gelassenheit zu bewahren. In der Vermögensanlage ist es jedoch entscheidend, sich nicht von Angst oder Gier leiten zu lassen, sondern die fundamentale Situation der Märkte, ihre monetäre Lage und die Marktstimmung kühl zu analysieren und seine Schlüsse daraus zu ziehen. In jeder Marktphase. Genau das, FMM, ist das Herzstück der Anlagephilosophie von DJE.

Der DJE – Zins & Dividende (ISIN: LU0553164731) folgt diesem Ansatz als ausgewogener Mischfonds. Er erschließt seinen Anlegern das Ertragspotenzial von Anleihen und Aktien und kombiniert beide Anlageklassen flexibel. Das bedeutet: Der Aktienanteil ist auf maximal 50% des Portfolios begrenzt und kann auf 25% sinken, wenn das Fondsmanagement es für notwendig hält. Der Corona-Einschnitt an den Märkten veranschaulicht, wie das Fondsmanagement – Dr. Jan Ehrhardt und Stefan Breintner – auf die sich schnell verändernden Marktverhältnisse reagierte.

Der Investmentprozess kombiniert eine fundamentale Top-down-Asset-Allocation mit einer bottom-up getriebenen Wertpapierauswahl. Die Asset-Allocation ist Aufgabe des DJE-Strategieteams, das sich aus Vorständen und Bereichsleitern der Bereiche Research & Portfoliomanagement und Handel zusammensetzt. Das Strategieteam kann auf alle Indikatoren der hauseigenen FMM-Datenbank zugreifen. Das Risikomanagement hängt eng damit zusammen. Bereits Ende Januar bzw. Anfang Februar gab es zahlreiche markttechnische Signale, die mahnten, vorsichtiger zu agieren, zum Beispiel ein ganz auf „Kaufen“ verschobenes Verhältnis von Verkaufs- zu Kaufoptionen, das eine zunehmende Risikobereitschaft der Anleger bzw. eine sorglose Stimmung suggerierte.

Dieses Vorwarnsystem hat bereits zu Beginn des Jahres das Risiko einer markttechnischen Korrektur angezeigt, und der DJE – Zins & Dividende konnte schon im Januar damit beginnen, das Aktienrisiko durch Absicherung bzw. Verkauf einzelner Positionen zu senken, die stark von der globalen Reisetätigkeit abhängen. Ab Mitte Februar wurden auch die stärker konjunkturabhängigen Sektoren Öl & Gas, Industrie, Automobile und Banken reduziert, weil sich aus Sicht des Fondsmanagements abzeichnete, dass die globalisierten Lieferketten Gefahr liefen, unterbrochen zu werden, die Industrie Produktions- und Absatzschwierigkeiten haben und die Nachfrage nach Öl zurückgehen würde.

Defensive Positionierung: Auf der anderen Seite positionierte sich das Fondsmanagement defensiv mit Übergewichtungen in den eher defensiven Sektoren Gesundheit/Pharma, Haushaltswaren oder Nahrungsmittel & Getränke. Insgesamt ging der Aktienanteil des Fonds von knapp 50% zum Ende 2019 auf rund 30% Mitte März 2020 zurück. Darüber hinaus setzte das Fondsmanagement Derivate zur Absicherung ein, um das Aktienrisiko zwischenzeitlich auf rund 20% zu senken. Auf der Anleihenseite hielt der Fonds per Ende März rund 33% Unternehmens- und 22% Staatsanleihen, hier vor allem US-Papiere, aber auch chinesische Staatsanleihen. Bei den Unternehmensanleihen sieht das Fondsmanagement Chancen bei Papieren mit Investmentgrade Rating und Laufzeit unter fünf Jahren. Alle Emittenten von Unternehmensanleihen werden vom DJE-Researchteam ebenso geprüft wie die Aktientitel.

Flexible Anpassung an die Märkte macht den Unterschied: Unter Corona haben so gut wie alle Anlageprodukte gelitten, auch Fonds, die ohne Indexvorgaben agieren können. Aber sie haben die Möglichkeit, bestimmte Anlageklassen, Aktiensektoren oder -regionen höher zu gewichten, die sie für krisenfester halten, andere wiederum geringer zu gewichten oder ganz zu meiden. Die Voraussetzung für eine defensivere Ausrichtung liegt in der permanenten, aktiven Beobachtung des Marktes. Hinzu kommen die Analyse und Abwägung, welche Sektoren und welche Einzeltitel sich besser behaupten können als ihre Mitbewerber. Gerade darin liegt der Handlungsspielraum für einen aktiven Manager, den ein passiv gemanagtes ETF nicht besitzt. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen und macht sich aktives Management besonders bezahlt. Auf diese Weise hat der DJE – Zins & Dividende den Corona-Einschnitt, anders als die meisten Aktienindizes, bislang mit einem moderaten Minus seit Anfang des Jahres überstanden. Dank seiner flexiblen, ausgewogenen Strategie eignet sich der Mischfonds als Basisinvestment.

Portfoliostruktur und Ertragsquellen des DJE – Zins & Dividende

Quelle: DJE Kapital AG. Stand: 31.03.2020. Die Angaben zu den Zinsen und Dividendenrenditen beruhen auf eigenen Berechnungen. Sie sind kein zuverlässiger Indikator für die tatsächliche Wertentwicklung des Fonds. Diese kann davon positiv wie negativ abweichen. Die Vermögensaufteilung in Anleihen, Aktien und Kasse kann durch die Addition gerundeter Zahlen marginal von 100% abweichen. 1 – Durchschnittlicher gewichteter Kupon der Anleihen im Portfolio. 2 – Durchschnittliche Dividendenrendite der Aktien im Portfolio.

Der DJE – Zins & Dividende kombiniert stetige Erträge aus festverzinslichen Anleihen und Dividendenausschüttungen von Unternehmen mit möglichen Kursgewinnen der gehaltenen Wertpapiere. Per Ende März 2020 warfen die Anleihen, die 55% im Fondsportfolio ausmachten, eine durchschnittliche Rendite von 3,24 % ab. Die gehaltenen Aktien, rund 43% des Fondsportfolios, erwirtschafteten eine Dividendenrendite von 1,98%. Daraus ergaben sich stetige Erträge von rund 1,8% aus den Anleihen (55% von 3,24) und von 0,85% aus den Aktien (43,14% von 1,98) – insgesamt erzielte der Fonds auf diese Weise über 2,65% seiner Wertentwicklung per Ende März 2020 über kontinuierliche Erträge. Diese konnten angesichts der coronabedingt negativen Aktienmärkte als Puffer dienen und die gesamte Wertentwicklung des Fonds etwas abfedern.

Dr. Jan Ehrhardt, DJE

Dr. Jan Ehrhardt, DJE

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Bild: DJE